Auch in Deutschland sind die Erwartungen an eine verstärkte Geschäftstätigkeit groß, erklärt die Wirtschaftsorganisation HanseBelt e.V.
"Die landesweite Werkstattkette Super Dæk Service hat die Türen ihrer neuen Filiale in Rødby geöffnet."
"Stark eröffnet einen 320 Quadratmeter großen Laden in Rødbyhavn."
"KS Værktøj gründet Niederlassung in Rødbyhavn"
"Stop'n Sleep Hotel" in Rødbyhavn vergrößert sich mit neuen Zimmern."
"Scantruck errichtet permanente Basis nahe des Fehmarn-Projekts."
"Solar Danmark A/S öffnet die Türen zum Solar Project Center Femern".
"Vorbereitung auf Erweiterungen: Marius Pedersen A/S eröffnet Büro in Rødbyhavn"
Dies sind die jüngsten Beispiele für Neugründungen auf Südlolland, und immer ist es das Fehmarnbelt-Projekt, das Investitionen nach Lolland lockt.
Wachstum breitet sich aus
Femern Belt Development
"Wir sehen ein großes Interesse am Fehmarnbelt-Projekt und den damit verbundenen Möglichkeiten, sowohl national als auch international. Wir sehen ein zunehmendes Interesse an der Ansiedlung von Unternehmen entlang der Autobahn, sowohl auf dänischer als auch auf deutscher Seite. Viele dänische Unternehmen waren oder sind bereits an dem Milliardenprojekt beteiligt. Mehrere haben bisher Niederlassungen und Tochtergesellschaften auf Lolland gegründet, und weitere werden in den kommenden Jahren folgen. Wenn das Milliardenprojekt an Umfang zunimmt, werden wir eine Welle des Wachstums über Falster und Südseeland, Langeland und Südfünen schwappen sehen", sagt Stig Rømer Winther, Direktor von Femern Belt Development.
Bank erlebt Investitionsoffensive auf Lolland
Lollands Bank verzeichnet ein zunehmendes Interesse von Unternehmern an Investitionen, die auf dem Fehmarnbelt-Projekt basieren.
"Nach einem langsamen Start erleben wir jetzt einen Ketchup-Effekt, sowohl auf der geschäftlichen als auch auf der privaten Seite. Einige Unternehmen überdenken ihre Investitionsentscheidungen, weil sie ein größeres Interesse an einer Beteiligung am Fehmarnbelt-Tunnel sehen. Sie wollen die Chance wahrnehmen, Teil eines Projekts zu sein, das sowohl eine erhöhte Aktivität schafft als auch ein gewisses Prestige mit sich bringt - nicht nur jetzt, sondern auch nach Fertigstellung des Projekts", sagt Allan Aaskov, CEO der Lollands Bank.
Das Fehmarnbelt-Projekt hat bereits eine Reihe von Arbeitsplätzen geschaffen, was sich positiv auf die privaten Finanzen auswirkt.
Die Lollands Bank geht davon aus, dass sich das Fehmarnbelt-Projekt noch viele Jahre positiv auf die Investitionsneigung auswirken wird.
"Die Fehmarnbelt-Querung schafft die Basis für eine verstärkte Unternehmensansiedlung, und wenn diese an Fahrt gewinnt, werden wir eine spannende Reise erleben", sagt Allan Aaskov.
Business LF: Erhebliches Investoreninteresse
"Durch das Fehmarnbelt-Projekt erleben wir auf Lolland-Falster eine erhebliche Geschäftsaktivität", sagt Mikkel Wesselhoff, Direktor von Business Lolland-Falster.
"Viele Unternehmen haben viel davon, sich zu engagieren. Sie erfahren eine erhöhte Aktivität und einen erhöhten Umsatz, beschäftigen mehr Mitarbeiter und sammeln nicht zuletzt eine Menge Erfahrung bei der Arbeit an großen Infrastrukturprojekten. Diese Erfahrung können sie mitnehmen und es kann einen großen Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens haben."
Business LF stößt auf großes Interesse bei Investoren aus dem In- und Ausland.
"Wir bekommen jede Woche Anfragen, sowohl von Unternehmen, die sich an den Aktivitäten rund um das Fehmarnbelt-Projekt beteiligen wollen, aber auch von Unternehmen, die nicht nur das wollen, sondern auch langfristig Perspektiven sehen. Darüber hinaus sehen wir auch Investoren, die ausschließlich die Zukunftsperspektive betrachten", sagt Mikkel Wesselhoff.
Die Zukunft sieht sehr rosig aus
In Zusammenarbeit mit der Kommune Lolland und der Kommune Guldborgsund hat Business LF das allgemeine Marketing für das Region und die Geschäftsmöglichkeiten, die sie bietet, verstärkt.
Darüber hinaus wird der direkte Kontakt zu Unternehmen gesucht, deren Profil zu den Möglichkeiten auf Lolland-Falster passt, nicht zuletzt in den Bereichen Industrie und Tourismus.
"All die Vorarbeit, die von vielen in den letzten Jahren geleistet wurden, beginnen sich jetzt herauszukristallisieren, und deshalb sieht die Zukunft von Lolland-Falster sehr rosig aus", sagt Mikkel Wesselhoff.
Deutsche Erwartungen zu den Investitionen
Auch in Norddeutschland sind die Erwartungen an verstärkte Investitionen und Aktivitäten durch die Fehmarnbelt-Querung hoch.
Bernd Jorkisch vom HanseBelt e.V.
"Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels ebnet den Weg für eine "europäische Zukunftsachse Hamburg-Kopenhagen". Entlang der Autobahn A1 werden sich viele Unternehmen ansiedeln. Mehr Beschäftigung und Wohlstand werden die Folge sein."
"Durch die Nähe zu den Hochschulen in der Fehmarnbelt-Region und die bereits begonnene Zusammenarbeit zwischen ihnen wird die Forschung gestärkt und die Entwicklung vorangetrieben. Innovation macht unsere Region attraktiv", sagt Bernd Jorkisch.
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