Das Wirtschaftsministerium ist bereit, mit lokalen Akteuren zusammenzuarbeiten, um ein neues großes Gewerbegebiet auf Lolland zu schaffen, das an die Tunnelelementfabrik in Rødbyhavn anknüpft. Das dänische Parlament hat bereits beschlossen, dass die Produktion nach dem Abschluss des Fehmarn-Projekts fortgesetzt werden kann.
Dies betonte Wirtschaftsminister Morten Bødskov anlässlich eines Besuchs des Fehmarn-Projekts am 11. November. Ziel des Treffens war es, darüber zu sprechen, wie das große Potenzial der Region durch die Errichtung eines Gewerbeparks auf dem Gelände hinter der Tunnelelementfabrik genutzt werden kann. Nationales und internationales Interesse an diesem Gebiet besteht bereits.
Die Kommune Lolland arbeitet seit geraumer Zeit an Plänen für ein Gewerbegebiet, das nach Ansicht der Kommune zu einem Zentrum für die grüne Transformation Dänemarks werden könnte.
Einzigartige Chance für lokale Arbeitsplätze
Der Fehmarnbelt-Tunnel wird in Zukunft Dänemark und Deutschland miteinander verbinden und bietet gleichzeitig eine solide Grundlage für die zukünftige lokale wirtschaftliche Entwicklung sowie die Möglichkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen, schreibt das Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung. Wirtschaftsminister Morten Bødskov erklärt:
„Wenn der Fehmarn-Tunnel fertiggestellt ist, kann dies eine regelrechte ‚Game-Changer‘-Rolle für die lokale Wirtschaft spielen – sowohl in Rødby als auch darüber hinaus. Es ist eine einzigartige Chance, neue lokale Arbeitsplätze zu schaffen, und diese Chance müssen wir nutzen. Der Wettlauf um die Arbeitsplätze der Zukunft ist in vollem Gange, und wenn wir nicht vorne mit dabei sind, riskieren wir, dass die zukünftigen Jobs an Dänemark vorbeiziehen. Deshalb können wir es uns schlicht nicht leisten, diese Gelegenheit ungenutzt zu lassen. Es freut mich sehr, dass die Kommune Lolland an einem neuen Gewerbepark in der Region arbeitet.“
Lolland als dynamisches Wachstumszentrum
In Bezug auf das Treffen zwischen dem Wirtschaftsministerium, der Kommune und anderen Akteuren erklärt Bürgermeister Holger Schou Rasmussen:
„Die Fehmarn-Verbindung ist eine historische Chance, die bereits dabei ist, Lolland in ein dynamisches Wachstumszentrum zu verwandeln. Sie schafft tausende Arbeitsplätze und wird in Zukunft noch mehr Unternehmen anziehen, was sowohl unsere lokale als auch regionale Wirtschaft stärkt. Gleichzeitig verbessert die Verbindung unsere Erreichbarkeit zum restlichen Europa, was Lolland sowohl für den Tourismus als auch für die Wirtschaft attraktiver macht. In diesem Zusammenhang arbeiten wir daran, einen neuen Gewerbepark in der Nähe der Autobahn und des zukünftigen Tunnels zu entwickeln, der optimale Bedingungen für neue Unternehmen schaffen wird. All dies geschieht, während wir unsere einzigartige Natur und Umwelt bewahren und schützen.“